Vom 1. bis 4. September radelten eine Gruppe der Senioren in und um Tübingen.
Los gings von Essingen mit dem Auto und den Rädern im Gepäck, so dass wir unser Ziel Tübingen gegen 10.30 Uhr erreichten. Nachdem alle Teilnehmer die Räder startklar gemacht hatten befuhren wir die sogenannte „Streuobst Tour“. Auf gut ausgebauten Wegen fuhren wir durch sehenswerte und abwechslungsreiche Streuobstwiesen mit ihren vollbehangenen Obstbäumen, durch Wälder und Felder steuerten wir verschiedene Orte mit fabelhaften Ausblicken auf die Schwäbische Alb an. Nach rund 50 km und über 3 Stunden Fahrtzeit gelangten wir dann zu unserem Hotel nahe dem Zentrum von Tübingen.
Unsere zweite Tour am nächsten Tag führte uns zum Schloss Lichtenstein. Nach einer schweißtreibenden Anfahrt hinauf auf den Schlossberg besichtigten wir den Schlosshof mit seinen Gebäuden. Dieses imposante Schloss kannten die meisten Teilnehmer natürlich von den Deckblättern auf dem Schulzeichenblock, aber ein Anblick in Natura ist doch etwas ganz Besonderes. Die exponierte Lage bot in jede Himmelsrichtung imposante Blicke über die Schwäbische Alb bis in den nahegelegenen Schwarzwald. Die Schlossschenke lud dann zum Verweilen und zur Mittagspause ein. Leider war der geplante Radweg von Genkingen nach Gönningen gesperrt, so dass wir zurück zur Landstraße und diese entlangfahren mussten. Während eines kurzen Regeschauers konnten wir in Gönningen unterstehen. Nach über 64 km radelten wir über Gomaringen zurück nach Tübingen.
Unsere dritte Tagestour ging von Tübingen vorbei an Kirchentellinsfurt hoch in den Naturpark Schönbuch dann wieder hinab nach Bebenhausen zur Klosterbesichtigung. Weiter durch den Naturpark Schönbuch vorbei an der Königlichen Jagdhütte zum Schloss Hohenentringen. Der Biergarten beim Schloss bot sich zur Rast und Mittagspause an. Über Poltringen, Oberndorf und Rottenburg am Neckar ging es zurück nach Tübingen. Dort ließen wir es uns nicht nehmen, eine extra Runde über die neue Radbrücke im Westen Tübingens fahren. Eine beheizbare Brücke nur für Radfahrer 10 m über den Gleisanlagen unweit des Tübinger Hauptbahnhofs.
Der letzte Tag unserer Radreise führte uns nach Herrenberg. Von Tübingen auf dem direkten Weg nach Bebenhausen und dann durch den naturbelassenen Schönbuch nach Herrenberg. Nach eine kurzen Stadtbesichtigung haben wir dann in einem Restaurant die herbeiziehende Regefront abgewartet und konnten trockenen Fußes unseren Endpunkt in Tübingen wieder erreichen.
Alle Teilnehmer waren von der Vielfalt der vorgefundenen gut ausgebauten Radwege begeistert und freuen sich schon auf die Touren im nächsten Jahr.