SCE auf traditioneller Radtour
Nach Corona bedingtem, zweimaligem Ausfall konnte der SCE endlich wieder seine traditionelle, mehrtägige Radtour durchführen. In diesem Jahr ging es für 24 Radlerinnen und Radler ins Nördlinger Ries und anschließend an die Wörnitz. Die ersten zweieinhalb Tage orientierte sich die Gruppe an den „Krater-zu-Krater“ ausgeschilderten Radwegen. Nach einigen Höhenmetern und einer erholsamen Pause am Härtsfeldsee wurde das Hotel in Nördlingen erreicht.
Am zweiten Tag konnte bei einer Rieskrater-Umrundung die Topografie des Kraters hervorragend wahrgenommen werden. Auch die kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Kirchen in Maihingen und Wemding, als auch Wemding selber, Öttingen und Wallerstein beeindruckten. Abgerundet wurde der Tag in Nördlingen durch eine historische Stadtführung bei Mondlicht.
Der dritte Tag führte quer durch den Rieskrater und anschließend, im „Romatischem Franken“, weiter entlang der Wörnitz. Die „explodierende“ Natur leuchtete mit ihren grellen Farben in diversen Grüntönen, dem intensiven Gelb vom blühenden Raps und zur Beruhigung der Augen sorgte das satte Braun der frisch bestellten Felder. Viele Störche, die teilweise nur wenige Meter vom Radweg entfernt nach Futter suchten, und das Rufen diverser Kuckucks im Hintergrund steigerten das Naturerlebnis. Nur einzelne Höfe beziehungsweise kleinere Ansiedlungen wurden dabei passiert. So wurde das nächste Ziel, Schillingsfürst, erreicht. Unterhalb des Schlosses und mit einer schönen Aussicht gen Westen wurde das Hotel bezogen.
Bei der Heimreise konnte die Tauberquelle besucht werden, die fast so „spektakulär“ ist wie die Remsquelle! Entlang der Jagst ging es wieder nach Hause, wo alle gesund angekommen sind. Bei einem super Radlerwetter, also ausnahmsweise mal ohne Regen, hat die Gruppe wieder vier tolle Radtage genießen können.